Festgottesdienst mit Überraschungsgästen

In Begleitung der Apostel Volker Kühnle (Süddeutschland), Rolf Wosnitzka (Mitteldeutschland), des Bischofs Peter Johanning (Nordrhein-Westfalen) sowie des Bischofs i. R. Paul Imhof (Schweiz) – alle Mitglieder der AG KKR – kehrte Bezirksapostel Klingler in Eisenach ein. Eingeladen zum Festgottesdienst waren neben den Eisenachern auch die Glaubensgeschwister aus Friedrichroda und Tambach-Dietharz.

Die AG KKR (Arbeitsgemeinschaft Kontakte zu Konfessionen und Religionen) hatte ihre turnusmäßige Tagung in Eisenach durchgeführt und konnte somit am Festgottesdienst teilnehmen.

Bezirksapostel Klingler wählte als Bibelwort für diesen Festgottesdienst Offenbarung 3, 21:

„Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.“

Einleitend ging der Bezirksapostel auf das Lied der Sänger „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ ein. Was ist eigentlich Glück? Er zählte einiges auf, unter anderem, wenn man sonntags und mittwochs in den Gottesdienst gehen kann. Zusammenfassend sagte er: „Glück ist, wenn das seelische Verlangen mit dem übereinstimmt, was Gott gibt!“

Wenn Gott mit uns redet, ist es so, als ob er uns einen Brief schreibt und diesen mit den Worten „Mein liebes Kind“ beginnt. Weiter wird er sagen: „Ich weiß, was du alles tust, wie du dich einbringst, wie du dich bemühst und wie du mithilfst, das Evangelium zu verkündigen und damit das Werk Gottes zu vollenden.“ Dein Gott sagt dir aber auch, was ihm an dir nicht gefällt und was du noch verändern musst. Zum Schluss steht dann: „Dein lieber himmlischer Vater“

Bischof Johanning ging in seinem Dienen noch einmal auf solch einen persönlichen Brief ein. Das ist etwas anderes, als heute üblich, schnell mal eine WhatsApp oder SMS zu schreiben.

Noch ein Gedanke im Hinblick auf das Bibelwort. Es gilt, den „alten Adam“ zu überwinden. Dazu erzählte Apostel Kühnle im Mitdienen die Geschichte zweier Männer, die versuchten, diesen „alten Adam“ loszuwerden. Der erste berichtete, dass er auf den Bodensee fuhr und ihn an der tiefsten Stelle versenkte. Daraufhin sagte der zweite, ein Bauer, dass er dies auch versucht hätte, sein „alter Adam“ konnte allerdings schwimmen. Sicherlich etwas zum Schmunzeln – aber auch zum Nachdenken.

Apostel Kühnle erinnerte weiterhin an das Konfirmationsgelübde, in dem jeder Konfirmand versprochen hat, dem Teufel zu entsagen.

Um überwinden zu können, braucht der Mensch die Zwiesprache mit Gott – das Gebet. Gern sei er bereit, so Bezirksapostel Klingler, für die zu beten, die keine Kraft mehr zum Beten haben.

Zur Einstimmung auf das Heilige Abendmahl und als Bußlied spielten Robin und Leon Schwarz auf ihren Blasinstrumenten mit Orgelbegleitung „Amazing Grace“.

Alle Gottesdienstteilnehmer konnten sich mitfreuen, als ein Glaubensbruder und drei Kleinkinder die Gabe Heiligen Geistes im Sakrament der Heiligen Geistestaufe empfingen.

In Erinnerung an den Internationalen Kirchentag 2014 und das damit verbundene Pfingsterleben erklang als gemeinsam gesungenes Schlusslied „Singt ein Lied von Gott“.

Nach dem Gottesdienst waren alle noch zu einem gemeinsamen Imbiss, an dessen Vorbereitung viele fleißige Hände mitgewirkt hatten, in die „untere Kirche“ eingeladen. Getragen von vielen schönen Gesprächen war es ein segensreiches und Freude bringendes Zusammensein.

Dieser Abend mit unserem Bezirksapostel und seiner Begleitung wird allen in schöner Erinnerung bleiben.

W.R.