Festgottesdienst der Hoffnung - erster Besuch des Bezirksapostels Rüdiger Krause in Ilmenau

Am Mittwochabend, 29. März 2017, war es endlich soweit. Bezirksapostel Rüdiger Krause kam das erste Mal nach Ilmenau, um den seit längerem angekündigten und ersehnten Festgottesdienst durchzuführen.

Dem Gottestdienst legte er das Bibelwort aus Psalm 62, 9 zu Grunde: 

"Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht“

Der Musikbeitrag von Chor und Orgel „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (M. Luther/ F. Mendelssohn-Bartholdy) prägte den Anfang des Gottesdienstes ganz besonders. Bezirksapostel Krause griff in seiner Mut machenden Predigt die bekannten Lutherworte des Liedtextes auf: „Wer könnte besser für uns streiten als der HERR, ... setze dein ganzes Vertrauen, deine ganze Hoffnung in IHN !“ Er sprach von der Hoffnung in den Krisen des Lebens durch die spürbare Nähe des Herrn und forderte dazu auf, den Mut zu haben, dem Herrn das Herz vorbehaltlos, ehrlich und ganz zu öffnen. Er schloss seine Predigt mit der Aussage, dass das Vertrauen daran, dass Gott alles wohl machen kann, letztlich inneren Frieden schafft.

„Hoffnung ist keine Floskel, sondern eine feste Zuversicht mit einem Fundament: Christus !“ so begann Bischof Ralph Wittich sein Dienen. Er sprach auch von enttäuschten Hoffnungen und dem niederdrückenden Gefühl der Gottverlassenheit. Das stetige, ehrliche Gebet sei ein wichtiges Mittel, auch solche Krisen zu überwinden.

Gemeindevorsteher Evangelist Stephan Steinke definierte in seinem folgenden Predigtbeitrag Hoffung als „das nach vorn schauen mit Gott“ und griff dabei einen Gedanken aus der Hauptpredigt des Bezirksapostels auf. „Wenn nicht wir, wer dann!“ war seine Schlussfolgerung.

Als musikalische Einstimmung auf die Feier des Heiligen Abendmahles erklang ein Lied von Albert Frey: „Wer ist ein Gott wie du“, eindrucksvoll vorgetragen von einem Gesangsduett, Cello und Klavier.

Nach Abschluss des Gottesdienstes setzten Chor und Orgel mit Händels bekanntem Oratoriums-Schlusschor „Halleluja“ noch ein musikalisches Highlight.

Sichtlich erfreut und beeindruckt, nicht nur von den musikalischen Beiträgen, sondern auch von der besonderen Atmosphäre und Wärme in der Gemeinde, lieh sich der Bezirksapostel mit einem Augenzwinkern ein berühmtes Zitat und sagte in Anlehnung daran: „Ich bin ein Ilmenauer“.

Zum Ausklang des Abends konnten die Gottesdienstteilnehmer den „Neu-Ilmenauer“ bei einem kleinen Imbiss noch näher kennenlernen und wertvolle Gedanken austauschen.